Wir blicken mittlerweile auf eine weit über 100-jährige Geschichte als Freie evangelische Gemeinde in Berlin-Tempelhof zurück. Es gab Höhen und Tiefen, aber immer hielt Gottes Hand diese Gemeinschaft.
Die Gemeinde wird am 28.09.1906 als Evangelisch-Kirchliche Gemeinschaft zu Tempelhof von Pfarrer Dönitz und sechs weiteren Personen gegründet. Die kleine Gemeinschaft trifft sich in der Tempelhofer Dorfstraße 23.
Auszug aus dem Gründungsprotokoll
Pfarrer Dönitz
Beginn der Arbeit unter Alkoholabhängigen.
Umzug der Gemeinde in die Neue Straße 14. Ein Jahr später, 1915, erneuter Standortwechsel in den ehemaligen Kinderhort in der Moltkestraße 4.
Beitritt zum Bund der Freien evangelischen Gemeinden (Witten) und Namensänderung in Freie evangelische Gemeinde Berlin-Tempelhof.
Umzug ins Erdgeschoß des Hauses Moltkestraße 5 (später umbenannt in Wenckebachstraße 5), in der der bislang betriebene Beherbergungsbetrieb eingestellt wurde, zunächst zur Miete. Verhandlungen über den Kauf von Haus und Grund führen schnell zum Ziel. So hat die FeG Tempelhof als erste Freie evangelische Gemeinde Berlins ein eigenes Gemeindehaus. Die Wohnungen im Obergeschoß werden ab 1920 an den Prediger und andere vermietet.
Gemeindehaus, 1919
Fortsetzung der Gemeindeaufbauarbeit in Pommern und Schlesien durch den zweiten Pastor der Gemeinde, Engelhard Ostermoor, und Aufnahme der Arbeit in Ostpreußen.
Auf Vorschlag von Engelhard Ostermoor wird anstelle des bisherigen Brüderrates ein Vorstand von 5 Brüdern gewählt, die das Vertrauen der Gemeinde haben (später umbenannt in Ältestenkreis).
Starker Zuwachs an Gemeindemitgliedern und -besuchern, u.a. durch Übersiedler aus den Ostgebieten. Anwachsen der Mitgliederzahl auf über 100.
1963-65: Abriss des ehemaligen Beherbergungshauses mit Ausnahme des Kellers und Neubau eines Gemeindehauses mit Betonfassade, Gemeinderäumen im Erdgeschoß, Saal im ersten Stock (über die gesamte Länge des Gebäudes) sowie einem zweiten Obergeschoß mit zwei Wohnungen.
Am 14.03.1965 Einweihungsfeier mit Bundesvorsteher Wilhelm Gilbert und vielen Ehemaligen.
Gemeindehaus, 1965
Ralf Nitz wird Pastor der Gemeinde.
Entkernen des Erdgeschosses und der ersten Etage. Neuanordnung des Saals in Oval-Form. Umgestaltung der Fassade sowie der Eingangstreppe mit neuer Rampe. Behindertengerechte Gestaltung, Einbau von Aufzug und Behindertentoilette.
Gemeindehaus, 2006
Erweiterung der Gemeindeleitung um Diakone für Teilbereiche der Gemeindearbeit.
Gründung der Tochtergemeinde in Petershagen
2017: Kauf des alten Bahnhofs und Beginn des Umbaus zum Gemeindezentrum der FeG Petershagen
Strassenaktion Mobiler Adventskalender im Tempelhofer Kiez, Kooperation mit der Unternehmer-Initiative Tempelhofer Damm
Feierliche Einweihung des neuen Gemeindehauses der Tempelhofer Partnergemeinde FeG Petershagen. Aus dem alten Bahnhof wird nach mehrjähriger ehrenamtlicher Bauzeit ein schmuckes Gemeindezentrum.
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