„Was uns bleibt von unserm Lebenstanz, ist nicht das Lachen, nicht die Lust, die Schönheit und der Glanz.
Was uns bleibt von unserm Lebensfleiß, ist nicht die Arbeit, nicht der Lohn, die Mühe und der Schweiß.
Die Liebe bleibt. Was wir aus Liebe tun, das bleibt besteh’n, auch wenn es still geschieht und ungeseh’n.
Wenn es nur Liebe ist, die uns hier treibt: Die Liebe bleibt …“
(Farrell RB, Smith PC, Siebald M)
Viele mögen November nicht, wohl auch, weil er in unseren Breiten wettermäßig oft grau und trüb ist. Doch dieser Monat mit den zur Besinnung einladenden Feiertagen – Buß- und Bettag und Ewigkeitssonntag – lädt ein, Rückschau zu halten. Was bleibt? Was bleibt uns?
Gegen Ende eines Jahres, über dem das Bibelwort „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ stand und steht, mag die Bilanz gemischt ausfallen, die wir ziehen. Diesem „Alles“ kann man nur nachstreben; erreichen wird man es als Mensch jenseits von Eden und diesseits der Ewigkeit nicht. Wenn es um Liebe geht, stecken wir auf uns selbst gestellt alle in den roten Zahlen. Doch Gott hat alle unsere roten Zahlen mit seiner Liebe durchkreuzt!
Selbst wenn uns nichts anderes bleibt … das ist mehr als genug.
„… Was uns bleibt in unsrer Lebenszeit, ist stärker noch als Leid und Tod und bleibt in Ewigkeit.
Was uns bleibt, das finden wir bei Gott. Die Liebe trieb ihn in die Welt und für uns in den Tod.
Die Liebe bleibt. Was Gott aus Liebe tat, das bleibt besteh’n, und das kann heute noch bei uns gescheh’n,
wo seine Liebe uns zur Liebe treibt. Die Liebe bleibt.“